Der Horizont zur Unendlichkeit

Gespeichert von Matthias am Do., 13.02.2020 - 21:17

Gedankensplitter

Ich weiß, ich weiß -  das Universum "ist ein weites Feld" (hahaha). Doch einige der Ideen wurden bereits mit der Blogbetreiberin mündlich, sowie auch mit dem werten Bruder via Email-Korrespondenz quasi präpariert.

Vorwort

Die ganz praktische Erfahrung zeigt, daß viele einfachere (oder auch "normale") Menschen nicht verstehen, wie (besonders) gescheite Menschen ticken. Es zeigt sich zuverlässig, daß sie den Unterschied weitgehend ignorieren oder allenfalls versuchen, ihn als Hochrechnung des eigenen Selbst einzuordnen. Der Unterschied ist aber eben gerade nicht ein „Milchmädchenverstand mal acht", sondern eine gänzlich andere Ebene und Qualität des Denkens.

Gute Frage

Es ist ein Dilemma, wenn die, die nach Antworten suchen, die Worte nicht verstehen. Überspitzt hieß es, wir würden Jesus auch heute nicht einmal dann erkennen, wenn dieser blinkend und mit einer Rundumleuchte daherkäme. Wie also sollte uns, die wir regelmäßig daran scheitern, besondere Exemplare der eigenen Spezies zu identifizieren, ein Erkennen des Universums möglich sein?

Stufen?

Der eigene Ansatz zum Verständnis unterschiedlicher Denk-Qualitäten lautet: es gibt derer 5. Eventuell sogar 7-8, zählt man die Transzendenten mit. Zwischen den Stufen bzw. den individuellen Einheiten, die sich darauf aufhalten, gibt es Kommunikationshürden. Diese können bis zur  völligen Unmöglichkeit einer Verständigung reichen. (Siehe "Solaris" von Tarkovski bzw. Lem).

  1. Fetalzeit, Säuglingsalter - nonverbal - semiliquid: Perzeption (1. Übergang & Formung)
  2. Schulalter - wortkarg - variabel: Imitation (Wachstum)
  3. Junges Erwachsenenalter - wortreich - athletisch: duales schnelles Denken (Ursache-Wirkung, Gut-Böse, Einigkeit-Spaltung u.s.w.)
  4. Gereiftes Erwachsenenalter - wortkarg - asketisch: vielschichtiges langsameres Denken (weniger Begriffe, mehr Formen & Strukturen)
  5. Altersweisheit - sehr wortkarg - sphärisch: Denken in Zeit (kaum Begriffe, Formen im Fluß)
  6. Würde & Tod - nonverbal - atmosphärisch: Transzendenz (Debet der Formen & Salvation, 2. Übergang)
  7. Der "Schöpfer" - nonverbal - ätherisch: Omnipräsenz, Taktgeber des Informationsflusses (Prozessor)
  8. Der "Intelligente Ozean" - nonverbal - liquid: lokal ubiquitäre Präsenz, transitorischer "Aufbewahrungsort" der Information (Speicher)

Epilog bzw. gesellige  Fragestellungen

  • Eine Information hat immer einen Sender und einen Empfänger.
  • Primat des Geistes gegenüber der Materie/der Energie.
  • Das Wunder der Geburt (oder das sich selbst geschrieben habende Buch).
  • Konflikt der Generationen
  • Alles Leben entstammt dem Meer (genauer: dem Wasser).
  • Ewiger Kreislauf
  • Das Weltall, blickt man hinaus oder doch eher hinein?
  • Das Firmament, der größte bekannte Bildschirmschoner.